Die Familie stärken heißt die Stadt stärken
Die ÖDP hat sich in der Vergangenheit stets für die Familien eingesetzt und wird dies auch in der Zukunft weiter tun.
So war die ÖDP eine entscheidende Kraft dafür, dass in Bottrop die frühen Hilfen für Familien mit Neugeborenen, die Unterstützung benötigen, schon lange vor der jetzt laufenden Bundesförderung eingerichtet wurden und heute ein wirkliches Erfolgsmodell sind.
Ebenfalls mit Hilfe der ÖDP konnte die Landschaft der offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen in Bottrop trotz der Sparzwänge gut erhalten und verbessert werden, was sich z.B. in der kürzlich erfolgten Eröffnung der neuen Einrichtug „F!“ in Kirchhellen zeigt.
Aber von einer wirklichen Familienfreundlichkeit sind wir noch weit entfernt. Die ÖDP hat hier in den vergangenen Jahren immer wieder Vorschläge gemacht, von denen leider viele nicht genug Gehör
fanden.
Wir brauchen kostenfreie Kitas, ein kostenloses Mittagessen für alle Kinder und Jugendlichen in Einrichtungen, kostengünstiges Bauland für Familien mit Kindern u.v.m.
Was macht eine liebens- und lebenswerte Stadt aus? Eine gute Infrastruktur, Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, Theater, Kino, aber auch Kitas und Schulen.
Bottrop hat es da nicht immer leicht, sich z. B. gerade in Bezug auf Einkaufsmöglichkeiten gegenüber den größeren Nachbarstädten durchzusetzen. Um so wichtiger finden wir von der ÖDP es, Familienfreundlichkeit zu einem Bottroper Markenzeichen werden zu lassen.
Dafür werden wir uns auch in Zukunft starkmachen.
ÖDP setzt sich für mehr Transparenz in der Schullandschaft ein
Wer heute eine weiterführende Schule für sein Kind sucht, steht vor einer verwirrenden Auswahl: Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Gesamtschule, Sekundarschule... und oft sind die Unterschiede für den Laien schwer durchschaubar.
Klar ist in den letzten Jahren der Trend erkennbar, dass sich die meisten Eltern für ihr Kind das Abitur wünschen. Dementsprechend sanken die Anmeldezahlen an der letzten verbliebenen Hauptschule rapide und im vergangenen Jahr konnte diese keine Eingangsklasse mehr bilden. In diesem Schuljahr ist es zwar knapp gelungen, wieder mit einer Klasse zu starten, es stellt sich aber trotzdem die grundsätzliche Frage des Erhalts einer derart wenig gewählten Schulform, die im Wesentlichen davon lebt, dass Gymnasium und Realschule nach dem Ende des 6. Jahrgangs die aus ihrer Sicht zu leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler der Schule verweisen. Man kann sich gut vorstellen, wie sich so ein Kind fühlt, dem gesagt wird, dass es nicht gut genug ist und daher die Schule wechseln muss. So etwas möchte die ÖDP keinem Kind zumuten und setzt sich konsequent für ein längeres gemeinsames Lernen aller Kinder ein, wobei in den integrierten Schulformen durch Differenzierung dafür gesorgt wird, dass alle ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden können.
Daher brauchen wir in NRW ein zweigliedriges Schulsystem mit Gymnasium und einer weiteren differenzierenden Schulform für alle Kinder, die aber auch zum Abitur führt, wenn die erforderlichen Leistungen erbracht werden. Die Entwicklung der Kinder verläuft sehr unterschiedlich. Hier im Alter von 10 Jahren zu entscheiden, welche Schulform geeignet ist und damit dem Kind weitere Entwicklungen zu erschweren oder gar unmöglich zu machen, ist weder sachgerecht noch fair.